Über mich
Jahrgang 1963, Verheiratet, zwei erwachsene Söhne.
In 1984 habe ich mein staatliches Examen zur Hebamme abgelegt und zunächst bis 1989 angestellt im Kreißsaal gearbeitet. Dies war eine bereichernde Zeit in der praktischen Geburtshilfe.
Seit 1989 war und bin ich als freiberufliche Hebamme in der Schwangeren- und Wochenbettbetreuung tätig, sowie bis zum Juni 2023 als Beleghebamme mit Geburtsbegleitung.
Die Umstellung auf die freiberufliche Tätigkeit hat meinen Blick für die Familien und ihre Bedürfnisse nach Unterstützung mit Rat und Hilfe wesentlich geweitet und damit das Arbeitsfeld noch interessanter gemacht. Es ist ein Vorrecht für uns Hebammen, die werdenden Mütter und werdenden Eltern in dieser Lebensphase begleiten zu dürfen und sie zu fördern und zu stärken.
Die freiberufliche Arbeit außerhalb des Kreißsaals ist mir auch eine „Herzensangelegenheit“, so dass ich die Qualifikation zur Familienhebamme gemacht habe und seit 2009 in den Frühen Hilfen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in einem engagierten Team mitarbeiten darf.
Wir betreuen Familien, wo der Bedarf über die übliche Hebammenarbeit hinausgeht und können diese Familien bis zum 3. Geburtstag des Kindes begleiten.
Dies ist ein guter Zeitraum, die Ressourcen der Familie zu erkennen und zu fördern.
Meine Arbeit sehe ich im Umgang mit allen Schwangeren, Müttern und ihren Angehörigen, wie aber auch Mitarbeiter/innen/n anderer beteiligter Berufsgruppen im Sinne der christlichen Nächstenliebe.
Der Maßstab meines Handelns sind Würde, Wert, Respekt, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit. Es ist mir eine Ehre, mit so mancher Familie ein Stück ihres Weges gemeinsam gehen zu können.
In 2019 hat mich das Thema Beckenboden neu angesprochen, da mir als Beleghebamme in Eschwege die Zusammenarbeit mit dem dortigen Beckenbodenzentrum das Thema wieder präsent gemacht hat. So habe ich die qualifizierte mittelfrequente Elektrotherapie des weiblichen Beckenbodens kennengelernt und mich auch darin zertifizieren lassen. Seit 2020 biete ich EEMA-Training für den Beckenboden an.
In 2021 habe ich dann noch die Beckenboden Kompaktausbildung bei MOVEnART® gemacht und diese im Januar 2022 mit der Zertifizierung abgeschlossen. Dies qualifiziert mich für das Angebot eines Beckenboden-Präventionskurses, der von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt ist und den ich mehrmals im Jahr anbiete.
In 2023 bin ich in der Ausbildung zur Effektiven manuellen Hilfe, ein Kurs den ich ebenfalls bei MOVEnART® belege.